Was in der Antike mit der Beobachtung der Natur beginnt und in der griechischen Sagenwelt konkret Gestalt annimmt, ist 2.000 Jahre später nicht mehr wegzudenken: Der Mensch hat den Himmel erobert. Dabei war es ein langer und beschwerlicher Weg, bis sich die Luftfahrt zu dem entwickelte, was sie heute ist.
Bereits im Zeitalter der Renaissance entwarf das Universalgenie Leonardo Da Vinci die ersten Flugzeuge, welche zwar alle fluguntauglich sind, aber für die damalige Zeit eine wichtige Pionierleistung darstellen.
Im 19. Jahrhundert gelang es Otto Lilienthal dann erfolgreiche Gleitflüge durchzuführen. Den historisch wertvolleren Durchbruch machen jedoch die Gebrüder Wright zu Beginn des 20. Jahrhunderts. Sie hatten das erste Flugzeug entwickelt, mit dem ein andauernder, gesteuerter Motorflug erfolgreich möglich war. Damit stellten sie die Weichen für die Entwicklung moderner Flugzeuge, wie man sie heutzutage kennt.
Parallel dazu entwickelte sich dank der Gebrüder Montgolfier mit der Ballonfahrt noch eine zweite Art, die Lüfte zu erobern. Während das Fliegen inzwischen rasantes Tempo aufgenommen hat, stellte sich bei der Ballonfahrt seit dem 18. Jahrhundert keine große Veränderung ein: Noch heute ist eine Ballonfahrt stilvoll, echt und immer auch eine Reise in die Vergangenheit. So schwebt ein Ballon gediegen in die Lüfte empor und lässt sich vom Wind treiben. Durch seine geringe Geschwindigkeit, ermöglicht er den Fahrgästen, sich ganz in Ruhe die Welt von oben anzusehen. Ballonfahrten sind insbesondere bei schönem, allerdings nicht zu heißem Sommerwetter über wunderschönen Landschaften empfehlenswert. Wer zum Beispiel Lust hat, sich seinen Urlaubsort aus der Vogelperspektive anzuschauen, kann gemütlich eine Fahrt buchen und sich zurücklehnen. Selbst für Kinder ist dies eine einzigartige Erfahrung, die für Umwelt, Gesellschaft und Miteinander sensibilisiert. Eine Ballonfahrt bringt die willkommene Abwechslung in den Familienurlaub.
